lyrics
Szenen passieren Augenlider.
Wie Bilder eines Films auf einer weißen Wand.
Langer, dunkler, tauber Schlaf, der sich mir entzieht,
indes das Leid der Welt vor meiner Tür hausieren geht.
Damals stets geschworen, in jeden Vers vertraut,
und selbst geglaubt, dass in den Worten Hoffnung liegen wird.
Jedoch lasst ihr mich sehen, begreifen und verstehen,
nicht mehr weiter eure Wege zu gehen.
Zeit schwindet dahin.
Kein Werden ohne Vergehen.
Und nichts bleibt bestehen.
Zorn auf den vergangenen Tag.
Auf die Antwort, die ihr mir versagt.
Auf den Irrtum, den ich schon zu lang in mir trag'.
Plötzlich bricht alles zusammen.
Wirkt verschüttet, fast wie begraben.
Taumle durch die Dunkelheit, nach Halt suchend.
Im tiefen Stollen, Meter für Meter in den Stein.
Bald wird die Luft dünner. Das letzte Licht erlischt.
Steh' ich dort, wo Auswege klein erscheinen.
Begraben in den Trümmern der eigenen Überzeugung.
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